Die Innung unterhält überbetriebliche
Lehrwerkstätten.
Immer mehr Innungen sorgen für eine zweckmäßige Ergänzung der betrieblichen Ausbildung. Sie ziehen „Azubis“ zu Pflichtkursen in Lehrwerkstätten zusammen. Einführungslehrgänge dienen dazu, die betriebliche „Grundausbildung“ zu rationalisieren und den Unternehmen das Vermitteln der Grundlagen zu erleichtern. Lehrgänge zur Anpassung an die technische und wirtschaftliche Entwicklung sorgen dafür, dass alle Auszubildenden mit neuen Materialien und neuen technischen Verfahren vertraut werden. Ergänzungslehrgänge vermitteln spezielle Kenntnisse und stellen sicher, dass die Ausbildung das gesamte Berufsbild abdeckt.

Eine große Zahl von Innungen hat sich finanziell „kräftig ins Zeug gelegt“ und eigene Ausbildungszentren und Lehrwerkstätten errichtet. Andere haben solche Einrichtungen über ihren Landes- oder Bundesinnungsverband oder in Zusammenarbeit mit den Kreishandwerkerschaften, den Handwerkskammern und den Berufsschulen errichtet. Wieder anderen stellen die Handwerkskammern und Kreishandwerkerschaften die Werkstätten und Schulungsräume in ihren Gewerbeförderungsanstalten für die überbetriebliche Unterweisung zur Verfügung.

Eigene Ausbildungskräfte der Innung – Meister, Fachlehrer oder Ingenieure – sorgen dafür, dass die anspruchsvollen Programme beim Nachwuchs ankommen. Seit langem unterstützt auch der Staat diese vielfältigen Initiativen zur Ergänzung der betrieblichen Lehre und gewährt Zuschüsse zu den mehrwöchigen Grund- und Anpassungslehrgängen.

Die Innung bietet vielseitige
Beratung.
Neben allgemeinen Informationen bietet die Innung individuelle Beratung bei technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Problemen. Wer sich über neue Werkstoffe und Verarbeitungsverfahren informieren will, wer seine Betriebsräume erweitern und seinen Maschinenpark erneuern möchte, wendet sich zunächst an seine Innung. Diese vermittelt eigene Betriebsberater bzw. Berater der Fachverbände oder der Handwerkskammer.

Auch wenn es um Bezugsquellen, um die Berücksichtigung neuer Kostenfaktoren in der Kalkulation, um Fragen der Unternehmensnachfolge oder Partnerschaft, um Differenzen mit Bau-, Gewerbeaufsichts- oder Straßenverkehrsämtern geht, die Innung kann aufgrund ihrer besseren Kenntnis und Erfahrung aus ähnlichen Fällen nützliche Hinweise und Ratschläge geben und vermittelnd tätig werden.

Auch in den Bereichen Dienstleistungen und Fachberatungen hat die Innung ihr Angebot stetig erweitert. Allen Innungsmitgliedern stehen die umfangreichen Angebote ihrer Innung und ihrer Kreishandwerkerschaft zur Verfügung, wie z.B. Beratung in arbeits- und sozialrechtlichen Fragen, Beratung zu wettbewerbsrechtlichen Fragen, Beratung zum Gewerberecht, Durchführung von überbetrieblichen Ausbildungslehrgängen, Ausbildungs- und Unternehmensberatung und Hilfestellung bei betrieblichen Internetauftritten.

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Angebotspalette.
Weitere Beratungsschwerpunkte zeigt Ihnen Ihr Ansprechpartner der Innungen.